Am Mittwoch gings los beim Speedway WM Semifinale in Gdansk. Allein die Besetzung dieses Semi´s war schon wie ein Finale. Eine Null Punkte Fahrt und ein Motorschaden im letzen Durchgang kosteten mich letzendlich die Finalteilnahme in Torun.
Aber es kam noch schlimmer!!
Am Samstag fuhr ich mein 1. Langbahnrennen überhaupt in der 250ccm Klasse und dann gleich die Weltmeisterschaft.
Racing Team Kevin Lück haben sich im Vorfeld schon bereit erklärt mir seinen kompletten Rennstall zur Verfügung zu stellen. Das Bike und der Motor waren perfekt für mich vorbereitet und ich gab bis einschließlich des Semifinals nur 1 Punkt ab. Im Finale (ein Klasselauf – die Punkte werden gestrichen und nur der Zieldurchlauf zählt) lag ich dann 3 Runden in Führung gejagt von Steven Labouyrie den ich in meinen Vorläufen auch dreimal bezwungen habe. Dann passierte das Unglück und der Stecker der Zündbox löste sich und ich fiel 600 m vor dem Ziel aus und wurde als 5. gewertet. Somit wieder kein Glück des Tüchtigen und keine Medallie für mich. Ich jammere nicht gerne aber da fiel ich und mein gesamtes Team vom Glauben ab und meine Traurigkeit begleitet mich immer noch.
Ich möchte mich trotzdem und ohne jegliche Vorwürfe bei Kevin und Teddy Lück bedanken für die Hilfe denn ohne euch wäre ich wahrscheinlich nicht mal gestartet wenn ich die anderen Optionen gewählt hätte. Danke auch an Uwe Fienhage der mich tatkräftig und mental in Wittstock begleitet hat.

